WANDERN IN DER HALLERTAU
Die Hallertau ist weithin bekannt – und ist es doch nicht. Bekannt ist sie zwar als Schlagwort, als größtes zusammenhängendes Hopfenanbaugebiet der Welt, als Chiffre für Bier, Regionalität und gemütliches, genussreiches Bayern. Wie es aber wirklich aussieht in dieser Landschaft, wissen nur die wenigsten aus eigener Erfahrung. Dazu passt, dass die Region mitten im Städteviereck von Ingolstadt, Landshut, München und Augsburg als Wanderdestination noch nahezu unentdeckt ist. Genau hier setzt mein neuer Wanderführer "Hallertau" an, der mit seinen 50 eigens recherchierten Touren eine Lücke füllen und dazu einladen möchte, das Hinterland zwischen Donau und Isar aus einer neuen Perspektive kennenzulernen, und zwar aus der einfachsten, langsamsten und lehrreichsten: zu Fuß.
Zwischen endlosen Hopfenfeldern dahinzuwandern – das muss man einmal erlebt haben! Aber die Region hat mehr zu bieten als Hopfen: Im Donaumoos entfaltet sich eine weite, melancholische Szenerie ganz eigener Prägung, und rund um Schrobenhausen gibt es im Spargelland hervorragende Wandermöglichkeiten. Das Kloster Scheyern als geistliches Zentrum vereint landschaftliche Schönheiten mit spiritueller Tiefe und kulinarischen Genüssen, im oberen Ilmtal reiht sich ein Wandergeheimtipp an den anderen, und in den pittoresken Stadtzentren von Landshut und Ingolstadt lassen sich mittelalterliche Straßenzüge, Kirchen und Kunstwerke von internationalem Rang bestaunen. In der Gesamtschau präsentiert sich das Hügelland der Hallertau vielgestaltig und facettenreich, harmonisch und lieblich – und es hält trotz seines berühmten Namens unzählige stille, verträumte Ecken bereit. Wie man all das zu Fuß kennenlernen kann, das verrät der Wanderführer "Hallertau".